Stranger Things | Review | Eine Parallelwelt in den 80ern

Netflix überrascht mit der hochwertig produzierten Mystery-Serie Stranger Things mit Wiona Ryder in der Hauptrolle. Jedoch konzentriert sich die Geschichte viel stärker auf die Kinder, die ihren verschwundenen Freund wiederfinden wollen. Dabei stoßen sie auf ein wundersames Mädchen mit kahlrasiertem Kopf. Sie sind mit ihr auf der Spur eines großen Geheimnisses.

Kritik zu Stranger Things

Wir Menschen sind Augentiere. Noch dazu sollte aber über unsere Spezies gesagt werden, dass wir stark nostalgische Wesen sind. Wir scheinen zwar gerne nach vorne, besonders gerne tun dies optimistische Mitmenschen. Aber noch viel lieber schauen wir zurück. Wir verklären gerne das Vergangene, sehnen uns nach der vergangenen Zeit zurück und halten sie für wesentlich besser als die Gegenwart. Wie bereits in meinem Video über die Strategien des Streamingdienstes Netflix beschrieben, hat es Netflix richtig gut drauf, uns einzulullen. Auch diesmal wieder. Mit Stranger Things präsentiert uns Netflix eine Serie, die aus einem unerfindlichen Grund in der Vergangenheit spielt – in den 80ern. Ja genau, wieso bitte spielt die Handlung um das Wunderkind mit telekinetischen Kräften und der spurlos verschwundene Kleinstadtjunge denn am Anfang der 80er? Ein gewisses Kalkül kann niemand dem Streamingdienst, der massig Verhaltensweisen und Vorlieben aus den Daten seiner Nutzer ableiten kann, abstreiten. Wieder einmal hat Netflix es perfekt hinbekommen, eine Serie abzuliefern, die seine Zuschauer sich wünschen: eine Serie, die sie in eine Zeit zurückschickt, in der alles gut war, in der es die beste Musik und die besten Brettspiele gab.

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Abgesetzt?! Die Serien Flops 2015/2016

Ich habe mir mal Gedanken über meine persönlichen Serienflops gemacht, ebenso wie allgemeine Serienflops. Serien also, die aus Zuschauersicht gefloppt sind.

Mit dabei sind:

Empire

Eine Serie, die in den USA total gut ankommt, bei uns in Deutschland aber gefloppt ist. Anscheinend können wir in Deutschland keine Verbindung zu Hip Hop aufbauen. Mh. Ich habe kurz reingeschaltet, aber überzeugt hat es mich auch nicht.

Fear the Walking Dead

Über die Serie habe ich schon mal gesprochen. Eine ausführliche Kritik gibt’s hier. Wenn ich mir Kritiken von anderen Rezensenten durchlese, stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da.

Deutschland 83

Eine grandiose, schnell erzählte Serie. Die habe ich bereits rezensiert (und zwar hier). International kam sie sehr gut an, bei Zuschauern ebenso wie bei Kritikern, nur die deutschen Zuschauer konnten mit der Spionageserie nichts anfangen.

Vinyl

Ich wiederhole mich, aber bei Vinyl muss ich nochmal herausstellen, dass diese teure HBO-Serie wirklich phänomenal gefloppt ist. Sie war teuer (100 Mio US-Dollar), Martin Scorsese und Mick Jagger wirkten hinter der Kamera mit und dennoch straften Zuschauer und Kritiker die Serie ab. Ich übrigens auch. War ziemlich langweilig.

Heroes Reborn

Was macht man, wenn eine Serie nach der 4. Staffel wegen geringem Zuschauerinteresse eingestellt wurde? Richtig, man probiert’s Jahre später nochmal mit der Serie. Wieder hat’s nichts genützt. Die Zuschauer blieben fern, die Kritiken waren mies. Abgesetzt nach der 1. Staffel der Neuauflage.

Kritik zu Vinyl

Was ist so das allerschlimmste, das einem TV-Sender passieren kann? Genauer erzählen kann dies der US-Pay-TV-Kanal HBO. Der Kabelsender, der schon Game of Thrones, Die Sopranos und Sex and the City hervorbrachte, will sein Publikum jedes Jahr aufs Neue überzeugen mit unkonventionellen und zumeist auch sexualisierten Serien überzeugen. Der letzte große Hit war Game of Thrones, etabliert im Jahr 2011. Ein neuer war im Jahr 2016 immer noch nicht gefunden. Dies sollte sich aber mit Vinyl ändern.
Und was ist nun der Super-GAU für einen Fernsehsender? Wenn eine Produktion, die überaus teuer war, auf der große Hoffnungen der Senderverantwortlichen ruhen, die viel Zeit und Nerven gekostet hat, für die große Namen eingekauft wurden, völlig desaströs floppt.
Um genauer auf Vinyl einzugehen, muss man verstehen, dass HBO im Drama-Bereich außer Game of Thrones keinen Hit, also keinen Quotenrenner und keinen Kritikerliebling, vorweisen kann. Game of Thrones wird zudem 2018 zu Ende gehen, bis dahin werden nur noch 13 Folgen zu sehen sein. Vinyl sollte somit vorzeitig an den Start, ein Kritikerliebling werden und mehrer Millionen HBO-Zuschauer überzeugen. Vinyl beweist, dass sich dies auch heute noch, nicht einfach umsetzen lässt. Die einzelnen Folgen von Vinyl schauten sich im TV durchschnittlich weniger als eine Million Menschen an – viel zu wenig. Auch die Kritiker waren sich einig, dass Vinyl nicht der große Wurf ist.
Für HBO war dies wohl zum Haareraufen. Was nun machen mit einer gefloppten Serie, die bereits gut 100 Millionen Dollar gekostet hat und mit großen Namen aufwarten kann? Verantwortlich hinter der Kamera ist Martin Scorsesee. Eigentlich eine Garantie für eine hochwertige und überzeugende Produktion. Noch dazu die geschichtliche Grundlage, basiert doch die Serie auf Mick Jaggers Leben. Auch er war am Projekt beteiligt und produzierte das Millionengrab.
Inhaltlich kann auch ich sagen, war die Serie schwach. Die Geschichte reißte mich nicht mit, wirkte zäh und unkreativ. Es war einfach keine gute Serie.
HBO gab sich kampfeslustig und zuversichtlich. Der Sender hatte bereits viel Geld investiert und verlängerte die Serie vorzeitig, noch während die Folgen ausgestrahlt wurden, für eine zweite Staffel. Das war mutig! Noch dazu sollte für die kommende Staffel ein neue Showrunner dran, der die produktionstechnischen Zügel in die Hand nehmen sollte.
Dann, als die Bewunderung zu diesem Schritt nachließ und vermutlich intern viele Gespräche stattfanden, wurde bekannt gegeben, dass Vinyl beerdigt wird. Eine zweite Staffel werde es doch nicht geben. HBO wollte wohl kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Eine richtige Entscheidung, denn Vinyl war längst verbranntes Land.

Warum NETFLIX dich so sehr begeistert! Strategien und Analyse des Streamindienstes

Netflix geht durch die Decke! Na ja, fast. Derzeit produziert der Streamingdienst wahnsinnig viele Serien, auch Filme. Jedoch ist das Wachstum an Abonnenten weltweit relativ schwach. Welche Strategien Netflix nutzt, um mehr Kunden zu binden, erfährst du im Video.

Strategien

  • Eigenproduktionen
  • Exklusive Inhalte
  • Weltweite Verfügbarkeit
  • Alte Serien neu auflegen

Sky Ticket Test (ehem. Sky Online) | Hier ist HBO zu Hause | Wo Serien online gucken?

Der Streamingdienst von Sky kommt selbstverständlich ohne einen Kabelanschluss oder eine Satellitenschüssel aus, ebenso ohne lange Abo-Zeit. Das Videoportal hat viele exklusiven Serien und Filme im Portfolio, u.a. von HBO und Showtime. Große Flagschiffe sind natürlich Game of Thrones und The Walking Dead. Leider müssen viele Titel, wie auch die beiden letztgenannten, nach einer Zeit wieder entfernt werden. Auch die Handhabung der Seite ist verbesserungswürdig.
Im Video ist noch die Rede von Sky Online. Der Dienst heißt nun Sky Ticket. Geändert hat sich ansonsten nichts!
Jetzt Sky Ticket ausprobieren www.skyonline.sky.de

Das Fazit zu Sky Ticket in Kürze

PRO Sky Ticket

  • eine hochwertige, exklusive Auswahl an Produktionen von u.a. HBO und Showtime
  • App für viele Gerätearten verfügbar
  • Viele Titel sind im Originalton verfügbar

KONTRA Sky Ticket

  • Offline-Modus fehlt
  • Viele Android-Geräte werden nicht unterstützt
  • Einige Lizenzen laufen aus, sodass einige Titel wieder (nach einiger Zeit) entfernt werden müssen
  • Die Internetseite selbst macht wenig Spaß (wegen Übersicht, Player etc.)