Westworld Angestreamt | Eine Welt der Roboter mit ungeahnten Träumen

Endlich! Westworld, großer Hoffnungsträger von HBO, ist gestartet und hat uns nicht enttäuscht. Tolles Setting und packende Story verheißen eine großartige Staffel. ?

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Fotos: HBO

Jetzt können wir die Frage beantworten: Ist Westworld der nächste große Hit für HBO? Ein Hit, der der Sender neben Game of Thrones im Drama-Bereich nun braucht? Nach der ersten Folge von Westworld lässt sich die Frage vage beantworten.
Die Zuschauerzahlen waren gut! 3,3 Millionen haben innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Ausstrahlung die erste Folge geschaut. Der beste Serienstart seit True Detective. Und auch inhaltlich kann der Pilot überzeugen. Okay, die Story der ersten Folge spiegelt nahezu eins zu eins die Synopsis wider, die schon Monate zuvor und auch aus dem gleichnamigen Film aus den 70er bekannt ist.
Nichtsdestotrotz kann die erste Folge überzeugen und fixt uns an, mehr sehen zu wollen aus Westworld und dem zugehörigen Labor.

Worum es geht in Westworld

Ein moderner Freizeitpark ist Westworld, in dem Besucher mit den Bewohner des Freizeitparks interagieren konnten ganz so, wie die Besucher das wollen. Im Setting einer Stadt des Wilden Westens dürfen sie die Bewohner abknallen, sie quälen, mit ihnen Sex haben. Alles ohne irgendwelche Konsequenzen in der echten Welt fürchten zu müssen.
Die ganze Serie spielt in der Zukunft, in der es möglich ist, einen solchen Freizeitpark zu betreiben mit Bewohnern, die keine Menschen sind, sondern Roboter. Diese Roboter sehen aus wie Menschen, sie fühlen wie Menschen und verhalten sich wie Menschen. All das ist möglich dank großen Fortschritten in der Technologie mit dem zentralen Element der künstlichen Intelligenz.
Alles zu schön, um wahr zu sein. Klar, dass da irgendetwas schiefgeht. Die Bewohner müssen upgedatet werden. Eigentlich keine große Sache, jedoch stellt sich heraus, dass es Fehler in der Programmierung gibt und die Bewohner sich plötzlich an Dinge erinnern können, an die sie sich niemals erinnern sollen.

Die Kritik zu Westworld

Die Serie spielt bisher an zwei Orten – Westworld und das zugehörige Labor, in dem die Maschinen konzipiert und gewartet werden. Somit zeigt die erste Folge eindrucksvoll, welches Potential in der Geschichte steckt. Durch die zwei Orte lassen sich drei örtliche Handlungsstränge spinnen: Storys nur in Westworld, Geschichten nur im Labor und drittens Geschichten quasi weltübergreifend zwischen Westworld und dem Labor. Wie werden die Bewohner untereinander agieren, wie kompliziert wird die Beseitigung der Update-Fehler im Labor, und inwiefern werden sich Mensch und Maschine aus beiden Welten näherkommen?
Tatsächlich passiert in den gut 60 Minuten der ersten Folge nicht viel. Mehr oder weniger wird die Basis der Geschichte erzählt, damit wir als Zuschauer uns in der futurischen Welt zurechtfinden. Einige Stellen des Piloten zu kürzen, hätte dem Tempo der Erzählung gutgetan.
Doch durch das große Potential, dass die erste Folge gekonnt ausspielt mit samt der unterschiedlichen Figuren – allen voran die sympathische und einfühlsame Dolores – und der beeindruckenden Bilder vom Grand Canyon und dem ausgefallenen Labor kündigen eine Serie an, die wahrscheinlich die Ansprüche an Serie nach Breaking Bad und Game of Thrones auf ein neues Level hievt.
Noch dazu ist die Besetzung grandios und mutet wahrlich einer Hollywood-Filmproduktion an: Anthony Hopkins als Schöpfer von Westworld, ebenso wie Ed Harris als geheimnisvoller Besucher sowie Evan Rachel Wood als Dolores und James Marsden als weiterer Bewohner. Noch dazu und nicht zu vergessen, wird die Westworld produziert von J.J. Abrams (Star Trek und Star Wars) und von Jonathan Nolan (Person of Interest und, hoho ?, Bruder von Christopher Nolan).
Es gibt für Westworld eine ganz große Streamingempfehlung. Die Serie ist hochwertig produziert, Bilder und Musik sowie Besetzung stimmen und die Story verheißt ein großartiges Serienspektakel.
Die Serie gibt es aktuell im Originalton optional mit englischen Untertiteln auf Sky via Abruf, verfügbar über Sky Go und Sky Ticket.

Transparent Staffel 3 Review | Mauras große Weiterentwicklung

Die 3. Staffel von Transparent hält so einige Überraschungen bereit, vor allem die, dass die Kinder der Familie Pfefferman ausnahmsweise nicht auf die Nerven gehen. Einmal mehr wird deutlich, dass die ganze Serie von Maura getragen wird.

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Nach der enttäuschenden Staffel 2 von Transparent – nein, das lag nicht an Maura Pfefferman. Maura ist eine großartige Figur. Hervorragend verkörpert durch Jeffrey Tambor, der für die Rolle mehrmals ausgezeichnet wurde: 2 Emmys, 1 Golden Globe. Unfassbar. Auch in Staffel 3 ist Maura ein unverzichtbarer Teil der Geschichte, der, wie eine Folge in Staffel 3 offenbart, die gesamte Story trägt. Sobald Maura nicht in einer Folge auftaucht, sackt die gesamte Handlung und Spannung ab, die Serie wird fast zu einer Farce. Ja, die Kinder sind in Staffel 3 wesentlich reifer. Sie nerven weniger ?. Jetzt wirklich! Dennoch können sie in der aktuellen Staffel die Handlung allein nicht füllen.
Nochmal zu Maura. Ihr zuzuschauen bei ihrer Entwicklung, macht einfach Spaß. Ihre Höhen und Tiefen mitzuerleben, ist großartig. Daneben sehen die Erlebnisse der Kinder langweilig aus.
Zwar trennt sich Ali in dieser Staffel von Leslie. Eine Dame, die sich vermutlich als Feministin beschreiben würde, jedoch lässt mich das Gefühl nicht los, dass sie Ali verdinglicht. Ebenso entwickelt sich Sarah weiter, lässt ihre alte Beziehung hinter sich. Nur bei Josh mag das alles nicht so recht klappen: Über Raquel hinwegzukommen, ist gar nicht so leicht, stellt er fest. Er versucht, mehr Zeit mit seinem Sohn zu verbringen, der jedoch am Ende der Staffel klarstellt, dass sein Ziehvater immer derjenige war, der in seinem Leben bei ihm war. Und das soll so bleiben.

In dieser Staffel machen alle Fortschritte, und wieder einmal schaut man (und ich) Maura dabei zu, wie sie mit sich selbst umgeht, mit ihren Mitmenschen und wie Mitmenschen mit ihr umgehen. Auf dass die 4. Staffel weiterhin Maura in den Mittelpunkt stellt und die Kinder, übrigens allesamt über 30, noch etwas erwachsener werden.

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Emmys 2016: Die großen Gewinner und Verlierer

Dieses Jahr blieben bei den Emmys die ganz großen Überraschungen aus, dennoch gab es große Gewinner und Verlierer bei dem wichtigsten Serienpreis der USA. Großer Gewinner ist dieses Jahr HBO mit Game und Thrones und Veep. Großer Verlierer ist aber auch Netflix mit gerade einmal 3 gewonnenen Preisen.

Fotos: © HBO, USA Network, Netflix, ABC, FX

Was macht Netflix falsch, und was macht HBO richtig? So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. HBO hat selbst im Dramabereich sehr zu kämpfen und sucht nach dem nächsten Aushängeschild neben Game of Thrones. Vielleicht ist das Westworld, deren Trailer tatsächlich umwerfend aussehen! Mal schauen 😀
Daneben gibt es so viele Baustellen gar nicht bei Netflix. Der Streamingdienst ist sehr spendabel, investiert viel in eigene Produktionen und erhofft sich so, schneller über die 100-Millionen-Abonnenten-Marke zu kommen. Netflix hat Flagschiffe im Portfolio wie House und Cards und Daredevil. Dass es dieses Jahr für nur wenige Emmys (u.a. für das überraschend bald endende Bloodline) reichte, ist wohl einfach Pech.